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Motorinstandsetzung, Kfz-Werkstatt, Eresmann KFZ-Box in Lohmar - Rösrath

Motorinstandsetzung in Lohmar – Rösrath

Viele Fahrzeugbesitzer fürchten einen Motorschaden. Doch ein Schaden am Motor bedeutet nicht zwangsläufig, dass Ihr Auto in die Schrottpresse kommt. Tritt dieser Fall ein, heißt es erst mal „Ruhe bewahren“. Kommen Sie in unsere Werkstatt in Lohmar an der Grenze zu Rösrath.

Die Anschaffung eines neuen Motors, verglichen mit dem Fahrzeugwert, kann mit hohen Kosten verbunden sein. In einigen Fällen lohnt sich aber eine kostengünstigere Motoreninstandsetzung. An unserem Standort in Lohmar – Rösrath machen wir uns ein umfassendes Bild über den Zustand des Motors und zeigen Ihnen in einem offenen Gespräch verschiedene Wege auf, wie wir Ihr Auto wieder fahrtüchtig machen können.

Die offene und ehrliche Kommunikation mit Ihnen ist uns sehr wichtig. Denn nur so ist es uns möglich, eine für Ihre Bedürfnisse passende Lösung zu finden. Nehmen Sie einfach Kontakt auf und sprechen Sie mit uns.

Sollten Sie mit Ihrem Fahrzeug liegenbleiben, rufen Sie die Pannenhilfe (z. B. ADAC) an und lassen Sie Ihr Auto zu uns bringen.

Was sind die häufigsten Ursachen für einen Motorschaden?

Eine der häufigsten Ursachen für einen Motorschaden ist das Reißen des Zahnriemens oder der Steuerkette. Diese treiben die Nockenwelle an, die die Ein- und Auslassventile zu den Steuerzeiten öffnet. Reißen Zahnriemen oder Steuerkette, öffnen sich die Ventile zur falschen Zeit. Infolge dessen können sie auf die heraufschießenden Kolben treffen.

Im günstigsten Fall ist lediglich der Austausch der Ventile notwendig. Seltener muss ein neuer Zylinderkopf eingebaut werden. In einigen Fällen kommt der Austauschmotor zum Einsatz. Eine Ausnahme bilden ältere Motoren, die sogenannten Freiläufermotoren. Hier können sich die Ventile und die Kolben nicht berühren.

Weitere mögliche Ursachen für einen Motorschaden

Konstruktionsmängel

Eine weitere häufige Ursache sind Konstruktionsmängel der Hersteller. Beispielsweise kommt es beim VW 1.4 TSI oft zu Steuerkettenproblemen und beim Dreizylinder von BMW (z. B. 218i) ist das Kurbelwellenlager zu klein dimensioniert, sodass die Motoren geschädigt werden können. Aber auch Audi hat Probleme mit seinen TFSI-Motoren (EA888). Hier tritt der Motorschaden häufig nach 80.000 Kilometern Laufleistung auf.

Ölmangel

Ein Ölmangel kann nicht nur dadurch entstehen, dass Fahrzeugbesitzer nicht regelmäßig den Ölstand prüfen, sondern auch durch verkokte Ölleitungen oder eine defekte Ölpumpe. Wenn Verbrennungsmotoren nicht ausreichend Öl bekommen, entsteht auch keine optimale Schmierung bei den reibenden Teilen wie den Kolben in den Zylindern. Innerhalb kürzester Zeit können sich die Kolben festfressen („Kolbenfresser“), was zu einem gravierenden Motorschaden führt.

Falscher Kraftstoff

Für Dieselmotoren ist es besonders dramatisch, wenn Benzin und kein Diesel getankt wurde. Bei den modernen Dieselmotoren wird die Hochdruckpumpe durch den Diesel geschmiert und sollte dieser Schmierfilm durch das Benzin abgewaschen werden, bilden sich gefährliche Späne im Kraftstoffsystem.

Überhitzung des Motors

Während des Verbrennungsprozesses im Motor wird der größte Teil der im Kraftstoff gespeicherten Energie in Wärme umgewandelt. Sollte das Kühlsystem diese Wärme nicht ableiten, überhitzt infolge dessen der Motor. Dabei können die Ursachen für diese Überhitzung vielfältig sein. Beispielsweise kann das den Kühlkreislauf steuernde Thermostat oder die Kühlwasserleitungen defekt sein. Aber auch ein Kühlmittelmangel kann infrage kommen.

Schaden am Turbolader

Der Turbolader (Abgasturbolader) steigert die Motorleistung oder aber die Effizienz von Verbrennungsmotoren. Kommt es zu Schäden am Turbolader, beispielsweise durch einen Ölmangel, können abgebrochene Teile verschiedene Elemente des Motors beschädigen. Anzeichen für einen Schaden können beispielsweise ein Leistungsverlust, blauer oder schwarzer Rauch, ein hoher Ölverbrauch oder verschiedene Geräusche (Pfeifen des Turboladers) sein.

Wasserschlag

Wenn Wasser in das Ansaugsystem gelangt, beispielsweise durch das Durchfahren von sehr tiefen Pfützen, kann es zu einem sogenannten Wasserschlag kommen. Das bedeutet, dass sich die Pleuelstangen des Motors verbiegen können, wenn bereits geringe Wassermengen den Brennraum erreichen. Der Motor kann zwar ein angesaugtes Luft-Gasgemisch komprimieren, jedoch kein Wasser. Aus diesem Grund haben Geländefahrzeuge auch eine andere Luftansaugung, bzw. ist das Ansaugsystem gegen den Wassereintritt abgekapselt.

Welche Arten der Motorinstandsetzung gibt es?

Generell gibt es zwei Arten der Motorinstandsetzung. Bei der Grundinstandsetzung werden häufig überalterte oder defekte Verschleißteile komplett ausgetauscht, um die ursprüngliche Leistung wiederherzustellen. Anschließend erfolgt in der Regel noch eine Motorreinigung. Zu diesen Verschleißteilen gehören:

  • Zylinderlaufbuchse: In Verbrennungsmotoren bildet die Zylinderlaufbuchse eine Lauffläche für den Kolben, wobei ein Verschleiß oder Schäden die Kolbenlaufleistung mindern können.

  • Zylinderkopf: Die Komponenten des Zylinderkopfes wie die Nockenwelle/Lagerung sowie die Ein- und Auslassventile können mit der Zeit verschleißen.

  • Pleuelstange: Für die Kraftübersetzung zwischen der Kurbelwelle und Motorkolben ist die Pleuelstange zuständig. Infolge der kontinuierlichen Belastung kann es zu Abnutzungserscheinungen kommen, sodass der Übertragungsprozess beeinträchtigt wird.

  • Kurbelwellenlager: In Verbrennungsmotoren dient das Kurbelwellenlager zur Aufnahme der Kurbelwelle im Motorblock. Moderne Lagerausführungen werden als Gleitlager ausgeführt. Gleitlagerungen sind durch einen Ölfilm geschützt, jedoch lässt sich eine zeitweise Reibung nicht vermeiden. Denn die Ölpumpenaktivität ist an die Motorendrehzahl gekoppelt. Deshalb können die Kurbelwellenlager mit der Zeit abnutzen.

 

Die Generalüberholung ist eine weitaus aufwendigere Art der Motorinstandsetzung. Denn hier erfolgt das Zerlegen eines Motors.

Wann lohnt sich eine Motorinstandsetzung?

Sowohl beim Lkw als auch beim Oldtimer ist die Motorinstandsetzung oftmals die einzige Alternative. Ob sich die Motoreninstandsetzung bei einem Pkw lohnt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Vor allem vom Fahrzeugwert. Wenn die Kosten der Instandsetzung den Wert des Autos übersteigen, rät eine Werkstatt in der Regel davon ab.

Gibt es Qualitätsstandards bei der Motorinstandsetzung?

Es existieren keine einheitlichen Regelungen zu der Generalüberholung eines Motors. Aus diesem Grund ist es quasi möglich, jeden Motor auch als „generalüberholten Motor“ zu bezeichnen. Selbst dann, wenn lediglich eine kleine Reparatur vorgenommen wurde.

Wenn ein Austauschmotor zum Einsatz kommt, durchläuft er bei der Motorinstandsetzung in der Regel verschiedene Qualitäts- und Sichtprüfungen. Abschließend erfolgt dann meist noch die Prüfung der Steuerzeiten, sodass die Funktionsfähigkeit des Motors sichergestellt ist.

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